Archives: 17. August 2023

Armut bei Kindern und Jugendlichen

20,6% der unter 18-Jährigen und 31% der 18-25-Jährigen in Deutschland sind arm. Schuld daran sind nicht die Kinder selbst oder ihre Eltern, sondern eine Politik, die nicht am Wohl der Mehrheit der Bevölkerung interessiert ist. Im Namen der Kriegstüchtigkeit wird jeder Euro für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zweimal umgedreht. Dabei sind vernünftige Alternativen auf dem Tisch: sozial
gerechte Kindergrundsicherung, kostenloses Schulessen und Lehrmittel, bedarfsgerechtes BAföG für alle.

Die Linke sagt den unvernünftigen Verhältnissen den Kampf an! Wir streiten für eine bedürfnisdeckende
Kindergrundsicherung, kostenlose Lernmittel und Verpflegung der Schülerinnen und Schüler, Bafög für alle und eine sozial gerechte Bildungspolitik, die niemanden zurücklässt! Geld ist genug dafür da, wir müssen nur aufhören, es für Kriegsgerät, Rüstungslobbies und die Profite von Rheinmetall und Co. zu
verpulvern!

In dieser Veranstaltung stellen wir unsere kinder- und jugendpolitischen Inhalte vor und stehen den Wählerinnen und Wähler Rede und Antwort. Mittwoch, 12. Februar im Rödelheimer Vereinsringhaus.


Infostand in Rödelheim

Auch an diesem Samstag waren wir wieder auf der Straße, diesmal mit Kaffee und Kuchen am Infostand. Es ist ermutigend, dass Hunderttausende zurzeit wieder demonstrieren gegen den Rechtsruck im Land und den Tabubruch der CDU.

Nächster Infostand: Mittwoch, 12. Februar, 13.30 bis 15.30 Uhr am Arthur-Stern-Platz


Termine zur #BTW25

Noch drei Wochen bis zur Wahl. Die guten Gespräche bei unserem Infostand am Samstag stimmen uns zuversichtlich. Die nächsten Termine:

Mo 3.2., 19 Uhr: „Es ist genug für alle da. Krise einer Republik.“ Buchvorstellung im Gewerkschaftshaus mit Ulrich Schneider und Janine Wissler

Do 6.2., 19 Uhr: „Statt Altersarmut Renten rauf!“ mit Matthias W. Birkwald (MdB). Haus der Jugend

Sa 8.2., 11-13 Uhr: Heißer Kaffee gegen soziale Kälte. Infostand in Rödelheim Ecke Lorscher Straße/Thudichumstraße

So 9.2., 19 Uhr: Gysi kommt. Saalbau Bornheim

Mi 12.2., 13.30-15.30 Uhr: Infostand in Rödelheim am Arthur-Stern-Platz

Mi 12.2., 19 Uhr: Armut – Wie die Politik die Zukunft der jungen Generation verkauft. Vereinsringhaus Rödelheim

Do 13.2., ab 19 Uhr: Stammtisch bei Bella (Bellas Stübchen, Rödelheim Ecke Hattsteiner Straße/Niddagaustraße)

Sa 15.2., 8.30-9.30 Uhr: Verteilen des Kurzwahlprogramms in Praunheim vor dem Bäcker

Sa 15.2. Demo in der Innenstadt

Sa 22.2., 11-13 Uhr: Heißer Kaffee gegen soziale Kälte. Infostand in Rödelheim Ecke Lorscher Straße/Thudichumstraße


Rödelheimer Runde

Rödelheimer Runde am 31. Januar 2025 im Rödelheimer Vereinsringhaus. Moderation: Stephan Hebel von der Frankfurter Rundschau

Das Thema der Podiumsdiskussion „Wie weiter nach dem Ampel-Aus“ wurde überschattet von den Ereignissen im Bundestag: Friedrich Merz hat die Brandmauer nach rechts eingerissen und eine Abstimmung mit der AfD herbeigeführt. Aus diesem Grund konnten Armand Zorn (SPD), Deborah Düring (Die Grünen) und Janine Wissler (Die Linke) nicht rechtzeitig aus Berlin abreisen und leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen.

Für Die Linke sprang Michael Müller kurzfristig ein, der Direktkandidat im zweiten Frankfurter Wahlkreis. Sein Statement zu Merz und die Position von Die Linke zur Migrationspolitik sehen Sie in einem kurzen Video:


Jan van Aken: Worte statt Waffen

Als wir Jan van Aken eingeladen hatten, ahnten wir noch nicht, dass die Ampelkoalition zerbrechen würde und wir mit unserer Veranstaltung den Auftakt zur vorgezogenen Bundestagswahl bestreiten. Vor vollem Haus diskutierte er mit dem Publikum über die Haltung von Die Linke zu Waffenexporten und die Möglichkeiten für Frieden, vor allem in der Ukraine und in Gaza.

Seit Oktober 2024 ist Jan van Aken gemeinsam mit Ines Schwerdtner Bundesvorsitzender der Partei Die LInke und tritt zusammen mit Heidi Reichinnek bei der Bundestagswahl 2025 als Spitzenkandidat an.


Worte statt Waffen – mit Jan van Aken

Worte statt Waffen! Der Weg zum Frieden?
Eine Veranstaltung mit Jan van Aken (Bundesvorsitzender DIE LINKE)

Donnerstag 14.11.2024,19:30 Uhr im Vereinsringhaus Rödelheim, Friedel-Schomann-Weg 7

Welchen Anteil können wir an einer friedlicheren Welt haben? Was kann die gesellschaftliche Linke, was die Partei Die Linke leisten? Wie kann die Friedensbewegung an Stärke gewinnen? Darüber und über viele andere Frage wollen wir mit Jan van Aken, einem profilierten linken Friedenspolitiker und ehemaligen UN-Mitarbeiter, diskutieren. Über Waffenexporte und Rüstungskontrolle, internationale Abrüstung und Friedensdiplomatie, Kriegsdienstverweigerung und Wehrpflichtdebatten, Lehren aus der Entspannungspolitik und warum sie auch heute noch gültig sind.


Einblicke aus Polen

Achim Kessler im Gespräch mit Margarete Wiemer

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Achim Kessler, jetzt Rosa–Luxemburg–Stiftung in Polen, berichtete aus unserem noch immer recht unbekannten Nachbarland. Es war ein spannender und interessanter Abend, an dessen Ende manche Teilnehmende Lust bekamen, auch einmal oder wieder einmal nach Polen zu fahren. Kessler erzählte aus persönlicher Sicht, berichtete und analysierte dabei aber auch die komplexe und komplizierte Beziehung zwischen (West–)Deutschen und Polen, insbesondere auch der polnischen Linken. Angesichts des regnerischen Wetters war die Veranstaltung gut besucht.


Pavillon der Demokratie in Rödelheim

19. September 2024: Der Pavillon, ein großes und mehrere Kleinzelte, wurde ab 10 Uhr mit Prominenz eröffnet: Die Frankfurter Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg erläuterte, warum der Pavillon in den Stadtteilen Station macht, die hessische Sozialministerin Hofmann würdigte die Initiative, die aus dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten kommt.

Allerdings war die Vorbereitungszeit für die Aktion recht ambitioniert gewesen und fiel für einige der interessierten Initiativen mit der Urlaubszeit zusammen. So fehlte manches im Programm, das die Initiative „Stadtteil gegen Rassismus“ und weitere Engagierte mit viel Einsatz dennoch zustande gebracht hatten.

Inge Pauls, für die farbechten/Die Linke im Ortsbeirat 7

Der Auftritt des Ortsbeirats fiel fast ins Wasser, weil ein heftiges Gewitter die Redezeit beendete und keinen Raum für Diskussionen ließ, etwa darüber, warum der Magistrat Anregungen des Ortsbeirats zu wenig Aufmerksamkeit schenkt oder warum einerseits ein viel beachteter Beitrag von Liebig-Schülerinnen zum Thema Rassismus mit viel Beifall bedacht wird und zeitgleich eine unsägliche Debatte über Migration ebendiesen fördert. Die Wünsche der offenen Kinder- und Jugendarbeit wurden zwar in die Mikros gesprochen, aber wer hörte zu? 

In ihrem Beitrag wies Inge Pauls auf die Menschenrechte hin, die unteilbar sind und auch in unserem Ortsbezirk für alle Menschen, egal wer sie sind und woher sie kommen, gelten müssen. Und dass zur Partizipation auch gehört, dass die Stadt die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger, für die sich der Ortsbeirat einsetzt, ernst nehmen muss. Sie betonte aber auch, dass ein Parlament allein nichts durchsetzt, wenn nicht die interessierte Öffentlichkeit unterstützend wirkt. Davon war leider, wohl auch wetterbedingt, nicht viel zu sehen.