Neustart für Gesundheit und Pflege – Die Linke hat einen Plan
Genauer sind es sogar zwei Pläne, die die Fraktion Die Linke im Hessischen Landtag vorlegt: einen Gesundheitsplan und einen Pflegeplan.

Gesundheit und Pflege geht uns alle an: jeder Mensch wird mal krank, pflegt Angehörige oder kann pflegebedürftig werden. Deshalb gehören Gesundheit und Pflege in die öffentliche Daseinsvorsorge. Krankenhäuser müssen nach dem Selbstkostenprinzip finanziert werden, vom Land und den Kommunen. Gesundheit muss uns allen etwas wert sein.

Die gegenwärtige Situation zeigt das Gegenteil: Gesundheitssystem vor dem Kollaps und Pflegenotstand. Was ist unter den gegebenen Bedingungen absolut notwendig, was ist realistisch für Hessen? Inwiefern ist Hessen auch dann handlungsfähig, wenn die Bundesebene (noch) nicht zu Veränderungen fähig ist? Welche Maßnahmen hat der hessische Sozial- und Gesundheitsminister Kai Klose (Die Grünen) ergriffen oder geplant? Was genau ändert oder verbessert die angekündigte „Revolution“ des Gesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD)?

In den Konzepten von Die Linke sind die Kommunen und die Beschäftigten im Gesundheitswesen an Entscheidungen zu beteiligen, indem die bestehenden regionalen Gesundheitskonferenzen gestärkt werden. Damit könnte in den Gesundheits-Planungsregionen geklärt werden, ob und wie Krankenhäuser oder einzelne Abteilungen erhalten oder neue Einrichtungen geschaffen, wie medizinische und pflegerische Versorgung koordiniert werden. Wie haben der Gesundheitsminister, die Verwaltung, die Abgeordneten der anderen Parteien auf das Konzept von Die Linke reagiert?

Christiane Böhm, Mitglied des Hessischen Landtags und gesundheits- und pflegepolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke, wird die Pläne von Die Linke vorstellen und mit dem interessierten Publikum diskutieren am Donnerstag, 27. April 2023, 19.30 Uhr im Vereinsringhaus Parkterassen, Friedel-Schomann-Weg 7, 60489 Frankfurt-Rödelheim.